Der Gemeinderat von Bischofsmais hat in seiner jüngsten Sitzung eine umfassende Tagesordnung abgearbeitet. Bei der Bauplanbehandlung wurden die Bauvorhaben von Walter Oswald zum Abriss der bestehenden Garage und Einbau einer Hackschnitzelheizung mit Hackschnitzellager in Oberried, Alfons Graf mit der Errichtung eines Nebengebäudes zum bestehenden Wohnhaus in Hochbruck, Michael Pledl zum Einbau einer Wohnung in den ehemaligen Stadel der Hofstelle in Bärnbach und Silverius Mock Neubau eines Carports einstimmig genehmigt. Im Kindergarten wurde der Einbau einer Zugtreppe, die den Brandschutzbestimmungen entspricht, in Höhe von 4.267,94 € an den wirtschaftlichsten Bieter, der Firma Kramheller aus Plattling, vergeben. Eine größere Diskussion entstand bei den Nachträgen für das Gewerk Elektro zum Kindergarten-Neubau. Der Elektroplaner stellte die einzelnen Nachträge vor und musste sich dabei sehr kritischen Nachfragen stellen. Es ging zum einen um Nachträge von 3270,93 € für die Beseitigung von Mängeln und zusätzlichen Arbeiten. Nach längerer Diskussion wurde der Nachtrag genehmigt, aber mit der Auflage, die durch Mängel entstanden Kosten von der ausführenden Firma einzubehalten. Ein zweiter Nachtrag, ebenfalls im Kindergarten-Neubau, war die Vergütung für den Mehraufwand beim Einbau von Sensoren und Brandmeldern in den Zwischendecken, die vom Brandschutz her gefordert wurden und die Begehung durch den TÜV für die Zusammenführung der beiden Brandmeldeanlagen Schule und Kindergarten. Hier ging der Auftrag an die Firma Kapfelsberger mit einer Bruttosumme von 5.874,02 €. Für die Lüftungsanlagen im Kindergarten-Neubau musste ein Wartungsvertrag für die Lüftungsanlage abgeschlossen werden. Hier ging der Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma MaM – Maier aus Bischofsmais, mit einem Bruttopreis von 3.359,61 €, bei einer Laufzeit von vier Jahren. Der Gemeinderat beschäftigte sich auch sehr intensiv mit der Abarbeitung der Vorschläge aus dem Zukunftskonzept, welches 2023 mit einem Bürgergremium erstellt wurde. Bei der Sitzung wurde unter anderem auch der Bau eines Badeweihers, einer gemeindlichen Veranstaltungshalle und der Einführung von Tempo 30 in allen Ortsteilen diskutiert. Für den Badeweiher wurden mögliche Standorte aufgezeigt, die zumindest topographisch möglich wären, die Grundstücke dazu aber nicht in gemeindlichem Eigentum sind. Ebenso wurde über eine mögliche Veranstaltungshalle diskutiert, aber hier war auch ein starkes Gegenargument, dass es in Bischofsmais noch eine Gastwirtschaft mit Saal gibt und man nicht in Konkurrenz treten sollte. Die Maßnahmen wurden ausgiebig diskutiert und man war sich zum Schluss einig, dass momentan und auch für die nächste Zukunft für solche Projekte keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Beide Maßnahmen sollen aber in drei bis vier Jahren nochmals diskutiert werden. Einstimmig hat der Gemeinderat im Bereich des Kindergartens und der Schule eine beschränkte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zu machen. Hier wurde die Verwaltung beauftragt, die notwendigen Schritte und Verkehrsschau mit der Polizei zu veranlassen. Vom Bürgermeister wurde noch auf die anstehenden Termine hingewiesen und bekannt gegeben, dass am 17.07.24 die beiden PE-Röhren beim neuen Hochbehälter in Habischried eingebaut werden. Im Anschluss folgte noch ein nicht öffentlicher Teil.