Zita Wenig, geborene Treml, konnte kürzlich ihren neunzigsten Geburtstag feiern.
Geistig ist die Jubilarin noch topfit, nur beim Gehen ist sie etwas eingeschränkt. Geboren wurde sie auf dem Treml-Hof in Fahrnbach, wo sie zusammen mit sechs Geschwistern aufgewachsen ist. Nach dem Schulbesuch in Bischofsmais wurde ihre Arbeitskraft auf dem elterlichen Hof gebraucht. Die Jubilarin lernte den Mauerer Alois Wenig aus Oberried kennen und lieben. Das junge Paar heiratete 1955. Bereits 1956 erbaute sich das Paar in Fahrnbachmühle ein schmuckes Haus. Aus der harmonischen Ehe gingen zwei Töchter und drei Söhne hervor, die mit ihren Familien in der nahen Umgebung leben. Ehemann Alois war viele Jahre auf auswärtigen Baustellen im Einsatz und so versorgte Zita zu Hause die Familie und die Landwirtschaft, die dann aufgegeben wurde. Das Anwesen wurde zu einer Fremdenpension umgebaut. Mit ihrer Freundlichkeit und ihrer offenen Art hatte sie bald viele Stammgäst. Viele davon gratulierten ihr auch nach vielen Jahren noch zu ihrem Ehrentag. Viel Freude hat die Jubilarin an den 13 Enkel- und 19 Urenkelkindern. Ein herber Schicksalsschlag war der Tod von Ehemann Alois, der 2008 verstorben ist, und 2019 der Tod von Schwiegertochter Ingrid, die die Jubilarin stets bestens versorgte und ein sehr herzliches Verhältnis zur Jubilarin hatte. Die Töchter Anna und Hilde unterstützen zusammen mit Sohn Alois die Mutter hervorragend und zweimal in der Woche verbringt Zita Wenig bei Basteln und Spielen mit Senioren im Rotkreuz Haus in Kirchberg. Gerne ist sie in Gesellschaft und auch am Leben in der Gemeinde ist sie noch immer sehr interessiert. Zusammen mit der Familie, Freunden und Nachbarn wurde der 90. Geburtstag gefeiert. Die besten Wünsche zum Ehrentag überbrachten für die Gemeinde und die Pfarrei Bürgermeister Walter Nirschl und Pater Slawomir Olech.